Die Seilbahn startete aus Plan und endete kurz vor dem Grödnerjoch. Von dort aus führte eine andere Bahn nach Corvara, wo es Lagerräume gab, von denen aus das Material zum Col di Lana und nach Lagazuoi gebracht wurde. Demnach gab es eine Reihe von Anlagen, die von Plan zum Incisapass in Richtung Col di Lana bis zum Vallon Bianco, während ein anderer zweig bis nach Lagazuoi führte.
Die erste moderne Seilbahnanlage gab es aber erst am Ende des 2. Weltkrieges: 1949 erbaute das Unternehmen Drago die erste Sesselbahn auf der Strecke der häutigen Anlage, somit die längste in Europa. Darauffolgend modernisierte die Trojer aus Algund die Seilbahn und konvertierte sie in „cestovia“, welche bis im Jahre 1975 im Dienst blieb. Im selben Jahr baute Agudio die Anlage komplett um und realisierte somit seine erste Kabinenbahn mit automatischen Klemmen (einer der ersten in Italien) mit Kabinen mit 4 Sitzplätzen und mit einer automatisierten unterirdischen Lagerhalle . Die Stationen, welche mit Holz innerhalb und außerhalb der Decke und dem Einbau von dekorativem Glas gestaltet wurden, beinhalteten auch lokale Dienstleistungen und einen Wohnraum für den Hausmeister.
Im Jahr 1985 wurde die Linie von der gleichen Agudio modernisiert: die Stützen wurden beibehalten und die Kabinen mit den Kabinen mit 6 Sitzen von “Pininfarina Design”, welche sehr bekannt waren und in allen Teilen Italiens benützt wurden, ersetzt. Im Jahr 1992, 20-jähriges Überprüfungsjahr der Anlage, wurde die Entscheidung getroffen, die Anlage zum fünften Mal zu renovieren. Dabei wurde die Gebäudestruktur beibehalten, die Seilbahn wurde doch beim Anvertrauen des Auftrages an die Leitner in Sterzing komplett renoviert. Aufgrund des begrenzten Raumes der alten Stationen wurden die Kabinen mit 6 Sitzen bestätigt, wobei CWA mit einer stündlichen Kapazität von 2200 Personen ausgewählt wurde.
Im Laufe des Jahres 2013 hat das Unternehmen Dantercepies Spa eine komplette Erneuerung der Gondelbahn Dantercepies vorgenommen. Die Hauptaktionen waren:
- Abbruch und komplette Rekonstruktion von Berg- und Talstation
- Veränderung der Strecke mit dem Bau einer Mittelstation
- Erhöhung der Stundenkapazität von 2000 Personen pro Stunde zu 3000 Personen pro Stunde
Das Ziel dieses Umbaus ist folgendes: eine erhebliche Verkürzung der Warteschlangen, mehr Reisekomfort, Erschaffung von geräumigen Panoramastationen.